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Biotechnologie FH

Biotechnologen und -technologinnen FH übernehmen anspruchsvolle Fach- und Projektleitungsaufgaben in der pharmazeutischen, chemischen sowie in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie. Sie sind für die Umsetzung von Laborprozessen in die industrielle Produktion verantwortlich.

Ausbildungsinhalte

• Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Mikrobiologie)
• Technologie (Biotechnologie, Betriebstechnik, Physik)
• Mathematik und Informatik
• Gesellschaft und Kommunikation
• Zellbiologie, Zellkulturtechnik, Molekularbiologie, Pharmakologie und Toxikologie, Analytische Chemie, Biochemie, Proteinreinigung
• Bioverfahrenstechnik, Bioprozesstechnologie, Mess- und Automatisierungstechnik, Biostatistik, Steriltechnik, Umwelttechnologien
• Vertiefungsstudium in Biotechnologie oder pharmazeutische Technologie

Dauer
6 Semester Vollzeit, mind. 8 Semester berufsbegleitend

Abschluss
Bachelor of Science (FH) in Biotechnologie

Voraussetzungen

Allg. Aufnahme:

• Berufsmaturität und Berufslehre in einem der Biotechnologie verwandten Berufsfeld (technische, chemische, biologische sowie medizinische und pharmazeutische Berufe)
• Berufsmaturität und fachfremde Berufslehre oder eidg. anerkannte gymnasiale Maturität und einjährige Praxiserfahrung in der Studienrichtung.
• Gewisse Fachhochschulen bieten ein praxisintegriertes Bachelorstudium (PiBS) für Studieninteressierte mit gymnasialer Maturität an.

Sur dossier:
Es liegt in der Kompetenz der Fachhochschulen, Aufnahmegesuche auch aufgrund anderer Vorbildungen zu bewilligen. Dies geschieht mittels einer Dossierprüfung und/oder einer spezifischen Eignungsabklärung bzw. Aufnahmeprüfung und unter Vorbehalt allfälliger Numerus-Clausus-Bestimmungen.

Biotechnologen FH arbeiten in der Biotechnologie, im Pharmabereich, in der Lebensmittelindustrie sowie in der Chemie, Kosmetik- und Umweltbranche etc. Sie übernehmen zahlreiche Aufgaben und Projekte im Engineering, Anlagenbau, im Produkt- und Projektmanagement, in der Produktionsplanung und -koordination, Fermentation, in der Molekular- und Zellbiologie, im Qualitätsmanagement, Umweltschutz, in der Forschung und Entwicklung usw.

Sie setzen natürlich vorkommende oder gentechnisch veränderte Mikroorganismen, Zellkulturen und Enzyme gezielt dazu ein, um Produkte wie Insulin oder Backhefe herzustellen. Diese werden in der Arzneimittel-, Lebens- und Futtermittel- oder Kosmetikindustrie genutzt, aber auch im Umweltbereich, bei der Abwasserreinigung mit Bakterien.

Biotechnologen FH in der pharmazeutischen Technologie arbeiten meist in der Pharmaindustrie, wo sie eine Vielzahl von Wirkstoffen und Medikamenten entwickeln und herstellen. Biotechnologinnen FH in der Biotechnologie sind in der Bioindustrie tätig. Sie entwickeln und optimieren biotechnische Prozesse mit Mikroorganismen, tierischen und humanen Zellen sowie deren Transfer vom Labor in industrielle Produktionsanlagen. Bioanalytik, Biosicherheit, Forschung und Entwicklung sind weitere mögliche Tätigkeitsfelder. Als Verbindungsperson übernehmen sie wichtige Funktionen zwischen der Geschäftsleitung und den Mitarbeitenden der Technik und Produktion.