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Schweissfachmann/frau BP

Schweissfachleute übernehmen die Schweissaufsicht bei Stahlbauten, im Maschinen-, Apparate- und Fahrzeugbau. Sie überwachen die Schweissarbeiten, kontrollieren geschweisste Bauteile und kümmern sich um die Qualitätssicherung.

Ausbildungsinhalte

• Konstruktion
• Schweissverfahren
• Werkstoffkunde
• Fertigungstechnik

Dauer
23 bis 35 Tage verteilt auf mehrere Monate, berufsbegleitend

Abschluss
"Schweissfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis"

Voraussetzungen

Allg. Aufnahme:

Die erforderlichen Modulabschlüsse werden in Ausbildungsinstitutionen erworben. Für die Kurse gelten üblicherweise dieselben Zulassungsbedingungen wie für die Berufsprüfung.

Bei Prüfungsantritt erforderlich:
• Eidg. Fähigkeitszeugnis in einem metallverarbeitenden Beruf und mind. 3 Jahre Praxis in der Schweisstechnik sowie mind. 90% der Ausbildungslektionen absolviert gemäss IIW-Richtlinie (International Institute of Welding) oder
• Zertifikat International Welding Practitioner (Schweisspraktiker/in) oder
• Abschluss als Ingenieur/in FH (Bachelor of Science), Techniker/in HF, auf Stufe Höhere Fachprüfung oder als Produktionsfachmann/-frau FA und mind. 2 Jahre Praxis in der Schweisstechnik und
• mind. 20 Jahre alt

Die Schweisstechnik ist weltweit klar reglementiert und normiert. Betriebe, die Schweisskonstruktionen herstellen, beschäftigen deshalb Schweissfachleute, die als ausgewiesene Spezialist/innen dafür sorgen, dass die Arbeiten einwandfrei ausgeführt werden und den nationalen sowie internationalen Normen entsprechen.

Sie planen die auszuführenden Arbeiten, wobei sie neben fertigungstechnischen auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen. Aufgrund von technischen Zeichnungen und Auftragsangaben prüfen sie die Machbarkeit und helfen bei der Auswahl der zu verwendenden Materialien. Zu ihren Hauptaufgaben gehört die Überwachung der Schweissarbeiten, die von geprüften Schweissern/-innen ausgeführt werden. Sie kontrollieren die Qualität und überprüfen die Werkstoffe und Schweissverbindungen auf mögliche Fehler wie Risse oder falsche Nahtausführungen. Zuständig sind sie auch für die Qualitätssicherung der Schweissarbeiten. Sie erstellen Standards, instruieren Mitarbeitende, sorgen für eine angemessene Werkstatteinrichtung und stellen die Rückverfolgbarkeit der Werkstoffe und Zertifikate sicher. Sie sind dafür verantwortlich, dass Bestimmungen zu Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz eingehalten werden.