Instandhaltungsfachleute sind für die Kontrolle, Wartung und Instandsetzung von haustechnischen Anlagen sowie Produktionsanlagen zuständig.
Ausbildungsinhalte
• Grundlagen der Instandhaltung
• Diagnostik, Dokumentation, Automation
• Gesetze/Vorschriften/Normen/Verträge
• Arbeitssicherheit
• Branchenkunde (Maschinen und Anlagen; Energie-/Elektrotechnik; Haustechnik; Spital/Klinik/Heim; Immobilien)
Dauer
1 bis 1 ½ Jahre, berufsbegleitend
Abschluss
"Instandhaltungsfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis"
Voraussetzungen
Allg. Aufnahme:
Die für die Prüfung erforderlichen Qualifikationen werden in Kursen erworben. Für diese gelten üblicherweise dieselben Zulassungsbedingungen wie für die Berufsprüfung.
Bei Prüfungsantritt erforderlich:
• Abgeschlossene berufliche Grundbildung in einem technischen Beruf und 2 Jahre Berufspraxis in einem technischen Beruf auf dem Gebiet der Instandhaltung oder
• 6 Jahre Berufspraxis in einem technischen Beruf, davon mind. 2 Jahre auf dem Gebiet der Instandhaltung
Technische Einrichtungen in Gebäuden, Produktionsbetrieben, Elektrizitätswerken usw. sind Abnutzungsprozessen unterworfen. Verschleiss, Korrosion, Ermüdung, Alterung oder Überlastung können zu Störungen, Schäden, Produktionsunterbrüchen oder sogar Unfällen führen. Instandhaltungsfachleute treffen Massnahmen zur Vermeidung solcher Ereignisse und sorgen für die Werterhaltung bzw. eine möglichst lange Lebensdauer von Maschinen und Anlagen. Durch eine professionelle Wartung, Inspektion und Instandsetzung gewährleisten sie deren Funktionsfähigkeit und Verfügbarkeit.
Die meisten Unterhaltsarbeiten führen Instandhaltungsfachleute selber aus. Reichen ihre Kenntnisse jedoch nicht aus, ziehen sie Spezialisten bei. Die auszuführenden Arbeiten koordinieren und kontrollieren sie. Sie beachten bei ihrer Arbeit die Gesetze und Vorschriften in Bereichen wie Umweltschutz, Arbeitssicherheit oder Vertragsrecht. Ausserdem kennen sie die besonderen technischen, rechtlichen und sicherheitsrelevanten Erfordernisse ihrer jeweiligen Branche, zum Beispiel im Energietechnik- oder im Spitalbereich.