ICT-System- und Netzwerktechniker/innen sind als Führungskräfte für die Planung und Budgetierung unterschiedlicher Informatikdienstleistungen zuständig und sorgen ausserdem für den Unterhalt von Softwareinstallationen und Gerätekonfigurationen.
Ausbildungsinhalte
• Allgemeine Berufskompetenzen ICT
• Betrieb von ICT-Systemen und Netzwerken planen
• ICT-Systeme und Netzwerke aufbauen
• ICT-Systeme und Netzwerke betreiben
Dauer
1 bis 1 ½ Jahre, berufsbegleitend
Abschluss
"ICT-System- und Netzwerktechniker/in mit eidg. Fachausweis"
Voraussetzungen
Allg. Aufnahme:
Die für die Prüfung erforderlichen Qualifikationen werden in Kursen erworben. Für diese gelten üblicherweise dieselben Zulassungsbedingungen wie für die Berufsprüfung.
Bei Prüfungsantritt erforderlich:
• Berufliche Grundbildung als Informatiker/in oder Elektroniker/in und mind. 2 Jahre Berufspraxis in der ICT-System- oder Netzwerktechnik oder
• Abschluss einer Ausbildung auf Sekundarstufe II oder einer gleichwertigen Ausbildung sowie mind. 4 Jahre Berufspraxis im Berufsfeld der Informations- und Kommunikationstechnologie, davon mind. 2 Jahre in der System- und Netzwerktechnik oder
• mind. 6 Jahren Berufspraxis im Berufsfeld der Informations- und Kommunikationstechnologie, davon mind. 2 Jahre in der ICT-System- oder Netzwerktechnik
ICT-System- und Netzwerktechniker/innen arbeiten in der Regel als Systemadministratorinnen und Systemspezialisten, Netzwerkadministratorinnen und Netzwerkspezialisten oder als Service- und Support Manager/innen. Sie sind für den Aufbau, den Unterhalt sowie den Betrieb von ICT-System- und Netzwerkinfrastrukturen, Softwareinstallationen oder Gerätekonfigurationen zuständig.
Eine ihrer wichtigsten Aufgaben besteht darin, Probleme, die im System auftauchen schnell und zielgerichtet zu beheben. Ein wichtiger Bereich ihrer Tätigkeit besteht in der Gewährleistung der Datensicherheit sowie der Verarbeitungssicherheit der ICT-Systeme und Netzwerke. Weiter erarbeiten sie Archivierungs-, Sicherungs- und Wiederherstellungskonzepte für Applikationen sowie Datenbestände.
Als Führungskräfte leiten sie ein kleines Team von technischen Mitarbeitenden, die für Hardware und Software sowie für die Betreuung von Netzwerken und Betriebssystemen zuständig sind. Sie treffen wichtige Entscheidungen in Bezug auf die Finanzierung und den Einkauf von Informatikausrüstungen.