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Mikrotechnik FH

Mikrotechnikingenieure und Mikrotechnikingenieurinnen FH sind für die Entwicklung und Herstellung von mikrotechnischen Präzisionsprodukten verantwortlich. Sie leiten Projekte oder beteiligen sich daran.

Ausbildungsinhalte (Mikro- und Medizintechnik)
• Grundlagen in Mechanik, Konstruktion, Elektronik, Informatik und Sensortechnik
• Sprachen
• Wirtschaft
• Projektmanagement
• Vertiefungsrichtungen: Medizintechnik; Optik und Photonik; Robotik oder Sensortechnik

Dauer
6 Semester, Vollzeit oder mind. 8 Semester, Teilzeit

Abschluss
Bachelor of Science (FH) in Mikrotechnik

Voraussetzungen

Allg. Aufnahme:

• Abschluss einer mind. dreijährigen beruflichen Grundbildung in einem der Studienrichtung verwandten Gebiet und Berufs¬maturität
• abgeschlossene mind. dreijährige Grundbildung mit Berufsmaturität in einem anderen Gebiet oder Fachmaturität oder gymnasiale Maturität und einjähriges Berufspraktikum in einem der Studienrichtung verwandten Gebiet
• abgeschlossene berufliche Grundbildung in einem der Studienrichtung verwandten Gebiet und Berufspraxis nach Lehr¬abschluss und zusätzlich Aufnahmeprüfung

Sur dossier:
Es liegt in der Kompetenz der Fachhochschulen, Aufnahmegesuche auch aufgrund anderer Vorbildungen zu bewilligen. Dies geschieht mittels einer Dossierprüfung und/oder einer spezifischen Eignungsabklärung bzw. Aufnahmeprüfung und unter Vorbehalt allfälliger Numerus-Clausus-Bestimmungen.

Mikrotechnikingenieure und Mikrotechnikingenieurinnen FH sind als Projektleitende in kleineren und mittleren Industriebetrieben oder in Forschungs- und Entwicklungsinstituten tätig. Arbeitsfelder bieten alle Bereiche mit mikrotechnischen Anwendungen, zum Beispiel Medizintechnik, Mikrorobotik, Nanotechnik, Mechatronik, Automatisierung, Optik oder Sensortechnik.

Sie konzipieren und realisieren Präzisionserzeugnisse, die mikromechanische, elektronische und informationstechnische Komponenten kombinieren. Sie arbeiten in Bereichen wie Forschung und Entwicklung, Konstruktion, Prototypenbau, Prüflabors und Produktion. Als Projektleitende oder Entwicklungsingenieurinnen übernehmen sie die betriebswirtschaftliche, planerische, organisatorische und personelle Führung oder die Gesamtverantwortung für ihren Bereich.

Da mikrotechnische Produkte häufig in grossen Serien hergestellt werden, befassen sich Mikrotechnikingenieure auch mit der Automatisierung und Optimierung der Produktion. Sie analysieren bestehende Herstellungsverfahren, Produktionsabläufe und Werkstoffe und planen, testen sowie implementieren Verbesserungen. In der Qualitätssicherung definieren sie Standards, entwickeln Testverfahren, werten Prüfergebnisse aus und suchen nach Fehlerquellen.
 

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