Karriere: Mutterschaft und Berufsleben in der Industrie | Find your future

Portraits

Tatjana Sutter

Mitarbeiterin Galvanik RF (50 %)
Lesen Sie hier wie die Galvanikerin Tatjana Sutter Familie und Berufsleben nach dem Mutterschaftsurlaub mit einem Teilzeitpensum unter einen Hut bringt.

Sie haben die Möglichkeit erhalten, nach der Geburt ihrer Kinder das Pensum zu reduzieren. Ist dies in allen Bereichen Ihres Unternehmens gleich gut möglich?
Grundsätzlich ist es fast überall möglich, je nach Situation. Im Schichtdienst muss man andernfalls Kompromisse finden, doch ich habe zum Glück den Vorteil, dass ich regelmässige Arbeitszeiten habe.

Was bringt Ihnen – abgesehen vom Verdienst -  Ihre jetzige Berufstätigkeit?
Für mich ist die Arbeit ein guter Ausgleich zum Muttersein. Es ist mir wichtig, mit einem Bein im Berufsleben zu bleiben, und gleichzeitig habe ich so auch die Möglichkeit, mich laufend weiterzubilden.

Wie sieht die Aufgabenteilung in Ihrer Familie aus?
Wir teilen uns zu Hause die Aufgaben – jeder hat sein Ämtli: Ich mache die Wäsche, mein Mann kocht dafür am Abend. Zweimal pro Woche erledigen wir gemeinsam den Haushalt und bringen die Wohnung auf Vordermann. Auch die Betreuung unserer Tochter stellen wir zusammen sicher: Wir bringen sie abwechselnd ins Bett, in die Krippe bringe ich sie jeweils am Morgen.

Kommt man dem Thema Vereinbarkeit in Ihrem Unternehmen und in der Gesellschaft genügend nach, oder gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten?
Grundsätzlich bin ich zufrieden, soweit möglich werden meine Wünsche berücksichtigt. Gleichzeitig wird eine sehr hohe Flexibilität verlangt, was die Planung des Familienlebens nicht immer leicht macht.
Manchmal gibt es Situationen, in denen sich meine fixen Termine mit kurzfristigen Terminen anderer Mitarbeiter überschneiden – da müssen wir jeweils schauen, wie wir aneinander vorbei kommen.